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28.01.2013 |
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Kellerbrand
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Am 28.01. wurde der Löschbezirk Limbach gegen 20:15 Uhr zu einem Kellerbrand in die Weiherstr. gerufen, bereits auf der Anfahrt wurde der Löschbezirk Kirkel- Neuhäusel mit dem HLF 3/46 nachalamiert da sich die Sicherheitstruppausrüstung im LB Limbach derzeit zur Wartung befindet und diese als Ergänzung für eventuell eintretende Atemschutznotfälle unabdingbares Gerät darstellt.
Beim Eintreffen des Wehrführers drang bereits dichter Rauch aus dem Keller in den Hausflur, bei der weiteren Erkundung stellten der inzwischen eingetroffene Zugführer Limbach und Wehrführer fest, dass sich noch Personen im Gebäude befinden. Aufgrund dieser Tatsache wurde das Alarmstichwort unverzüglich auf "Brand 4 Menschenleben in Gefahr" erhöht, gemäß Alarm- und Ausrückeordnung wurde nun Vollalarm für die Feuerwehr Kirkel ausgelöst, ebenfalls wurde die Drehleiter aus Homburg alamiert.
Die Besatzung des LHF 1/29 leitete mit zwei Atemschutztrupp die Brandbekämpfung und Menschenrettung ein, das TLF 1/23 stellte vorübergehend einen Reservetrupp und den Sicherheitstrupp, letzterer wurde beim Eintreffen der Kameraden aus Kirkel- Neuhäusel durch diese ersetzt, weitere Atemschutztrupps wurden von den Kameraden aus Altstadt und Kirkel- Neuhäusel bereitgestellt.
Nachdem die Personen in dem Mehrfamilienhaus aufgefunden werden konnten, wurden diese über zwei Steckleitern gerettet. Das Feuer selbst war schnell unter kontrolle, die Nachlöscharbeiten und anschließenden Aufräumarbeiten am Gerätehaus zogen sich noch bis ca. 23:00 Uhr hin.
Insgesamt waren ca. 60 Feuerwehrleute mit 12 Einsatzfahrzeugen, sowie der Rettungsdienst und die Polizei im Einsatz. Während der gesamten Einsatzdauer wurde der Brandschutz in der Gemeinde durch das an der Einsatzstelle bereitstehenden TLF 3/23 aus Kirkel- Neuhäusel sichergestellt.
Ein Dankeschön an alle beteiligten Kameraden für die gewohnt reibungslose Zusammenarbeit!
Im Einsatz waren: Feuerwehr Kirkel Wehrführer LB Limbach LB Altstadt LB Kirkel- Neuhäusel
Feuerwehr Homburg LB Homburg- Mitte (DLK Bereitstellung FW Homburg- Mitte)
Rettungsdienst Polizei
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Bericht Saarbrücker Zeitung
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Limbach. Ein heftiger Kellerbrand mit starker Rauchentwicklung in einem Mehr-Parteien-Haus in der Limbacher Weiherstraße hat am Montagabend die Kirkeler Feuerwehr auf Trab gehalten. Um 20.13 Uhr wurde Alarm ausgelöst, als erster Löschbezirk waren die Limbacher mit Löschbezirksführer Klaus Schäfer an der Spitze vor Ort. Dabei beließ es Gunther Klein, als Wehrführer der Kirkeler Feuerwehr Einsatzleiter vor Ort, allerdings nicht. Weil der Limbacher Wehr aufgrund von Wartung ein wichtiges Gerät zur Notfallversorgung von Atemschutz-Geräteträgern fehlte, ließ Klein auch direkt den Löschbezirk Kirkel-Neuhäusel unter der Führung von Löschbezirksführer Thorsten Klaus ausrücken. "Angesichts der Einsatz-Lage, die sich uns bot, habe ich auch unmittelbar den Löschbezirk Altstadt alarmiert." Der verstärkte, angeführt von Löschbezirksführer Tobias Gebhardt, die Bemühungen, den massiven Brand im Keller des Hauses schnell in den Griff zu bekommen. Einsatzleiter Gunther Klein zum Szenario: "Als wir hier eingetroffen sind, standen schon mehrere Bewohner des Hauses auf der Straße. Allerdings herrschte über den Verbleib von zwei weiteren Unklarheit. Wir mussten zu diesem Zeitpunkt davon ausgehen, dass sich diese beiden im oberen Stockwerk befanden." Entsprechend dieser Lage bildete die Kirkeler Wehr zwei Trupps. Klein: "Einer ist zur Menschenrettung ins obere Stockwerk gegangen, um zu prüfen, ob sich dort noch Bewohner befinden. Der zweite wurde zur Brandbekämpfung eingesetzt." Gleichzeitig habe man einen flankierenden Löschangriff durch ein Seitenfenster gestartet. Um 20.45 Uhr dann gute Neuigkeiten: Der Brand war unter Kontrolle, Bewohner waren nicht verletzt worden, zwei von ihnen waren über Leitern von einem Balkon des oberen Stockwerks in Sicherheit gebracht worden. "Für die beiden bestand aber zu keinem Zeitpunkt Gefahr", so Klein. Sein Fazit gegen Ende des Einsatzes: "Die Zusammenarbeit der drei Löschbezirke hat wunderbar funktioniert."
Inmitten der Löscharbeiten fand sich auch Kirkels Bürgermeister Frank John - und das nicht in der Position des Beobachters: "Wir müssen abklären, ob alle betroffenen Bewohner des Hauses für die Nacht eine entsprechende Unterbringung haben." Zu stark sei das Haus vom Rauch und den Folgen des Brandes in Mitleidenschaft gezogen. "Wenn nein, dann werden wir als Gemeinde für eine entsprechende Unterkunft sorgen." Am Ende musste für einen Bewohner des Hauses ein Hotelzimmer in Limbach bereitgestellt werden.
Am Montagabend herrschte noch Unklarheit über die Ursache des Brandes, die Gründe für seine Heftigkeit und die Schadenshöhe. Schon in der Nacht waren Ermittler des Homburger Kriminaldienstes vor Ort, gestern Morgen setzten die Beamten ihre Untersuchungen fort. Der aktuelle Ermittlungsstand: Ein technischer Defekt an einem Wäschetrockner habe das Feuer ausgelöst, das im Keller gelagerte Gegenstände in Brand gesetzt habe. Zur Schadenshöhe konnte die Polizei gestern noch keine genauen Angaben machen, sprach aber von einer fünfstelligen Summe.
Saarbrücker Zeitung vom 30.01.2013 Foto & Bericht: Thorsten Wolf
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Bilder FW Limbach
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